Pressemitteilung des Komitees Uferschutzinitiative

Hochhäuser an den Ufern in Zürich – NEIN DANKE! 
Volksinitiative Uferschutz ... für Mensch und Natur

Im Amtsblatt der Stadt Zürich vom 31. August 2022 wurde die Initiative in Form allgemeiner Anregung unter der Bezeichnung «Initiative Uferschutz ... für Mensch und Natur» ausgeschrieben.
Die Initiative hat zum Ziel, die Erholungsgebiete und den Naturraum an Limmat und Seeufer zu schützen: Die verhängnisvollen Auswirkungen vor Hochhausbauten auf Klima, Naherholungsräume und Natur sollen verhindert werden.
Auslöser für diese Aktion war die Enthüllung der «Aktualisierung der Hochhausrichtlinien», welche das Hochbaudepartements und das Amt für Städtebau an „externe Berater“ in Auftrag gegeben hatten. In diesen Richtlinien wird die Verbauung der Limmatufer mit 85 m hohen Gebäuden und des Seeufers mit 40 m sog. „Hohen Häusern“ als Verdichtungsszenario allen Ernstes  und mit „professionellem“ Anstrich vorgeschlagen. Dabei wurden aber, dies gibt die Direktorin des Amts für Städtebau Frau Karin Gügler unumwunden zu, Aspekte und zentrale Themen wie Umweltverträglichkeit, Klimabeeinflussung, Energiebilanz (2000 W-Gesellschaft, Graue- und Betriebsenergie von HH) und nicht zuletzt Sozialverträglichkeit einfach ausgeblendet bzw. übergangen. Da vom Hochbaudepartement seit längerem einzig Hochhäuser als Verdichtungsinstrument systematisch propagiert werden, ist zu erwarten, dass diese Hochhaus-Stadtentwicklungspolitik keinen Halt machen wird vor stundenlangem Schattenwurf, Dichtestress oder Bodenversiegelung insbesondere auch in den Naherholungsräumen Limmat- und Seeufer. Diesen schützenswerten Lebensraum für Mensch, Tier, ganz allgemein für Fauna und Flora, will die «Uferschutz-Initiative» vor rücksichtloser Verbauung schützen.

 

Ansprechperson:    Martin Zahnd
Kontakt:    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Homepage:    www.uferschutz.ch
Adresse:    Initiativkomitee Uferschutz, 8000 Zürich 

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